Harri Stojka

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Seitdem avancierte Harri Stojka zu einem der wichtigsten Jazzmusiker. Es folgten Einladungen zu Jazz Festivals als Headliner:Marianne Mendt Jazzfestival St. Pölten, Gipsy Jazz Festivals in Paris, Anger, London, Barcelona, Kathmandu, New Delhi, New York, Syracuse, Detroit, Saalfelden, Graz, Vienna, Jakarta, Yogjakarta, Rieve de Gier, Moers, Bolzano, Bad Liebenzell, Montreux, Carthago, Jazzweekend Regensbrug, Kahmoro Festivalin Prag, Sziget Festival Budapest, dem berühmten Django Reinhardt Memorial Festival in Augsburg, Kultursommer St. Paul, Wiesen, Bardenfestival in Nürnberg, Sommerfestival der Kulturen in Stuttgart, Dehradun, Güssinger Kultursommer, u.v.m.

Der Wiener Harri Stojka entstammt einer Lovara-Rom-Dynastie, die vor 160 Jahren aus der Walachei kam und sich in Wien zum Leben und Arbeiten niederließ. Die Familie hatte im Zweiten Weltkrieg viele Opfer zu beklagen - von vielen Verwandten überlebte sein Vater Mongo das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, Buchenwald sowie Flossenbürg und den berüchtigten Todesmarsch durch die Befreiung der 3. US-Armee unter General Patton. Immer wieder engagiert sich Harri Stojka in Projekten, die dem Gedenken und der Aufarbeitung dieser Zeit gewidmet sind. So will die 2005 entstandene CD „Garude Apsa“/ „Verborgene Tränen“ an die musikalischen Wurzeln der Roma erinnern, um der heutigen Generation Stolz und Mut für die Zukunft zu geben. In einem Europa, das sich zunehmend politisch zu der Roma-Kultur bekennt, hat Harri Stojka, neben seiner Tätigkeit als Musiker, die Kampagne „Ich bin gegen das Wort Zigeuner und für das Wort Rom“ ins Leben gerufen die öffentliches und internationales Interesse hervorgerufen hat.

2005 wurde Harri Stojkas CD „A Tribute to Swing“ in Deutschland für den Echo Preis nominiert - zur besten CD Produktion aus dem Ausland. 2010 Kinostart des Dokumentarfilms: „Gypsy Spirit, Harri Stojka eine Reise“ 2011 wurde der Film „Gypsy Spirit, Harri Stojka eine Reise“ mit einer Romy zum besten Kino Dokumentarfilm ausgezeichnet. 2013 wurde Harri Stojka mit dem Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet

„Mit meiner Musik bringe ich immer wieder die Geschichte meines Volkes dem Publikum näher und weise auch auf die musikalische Gegenwart hin. Denn wir, die Roma und Sinti, haben in unserer Musik unsere Heimat gefunden. Mittels der gesungenen Texte weise ich auch auf die Sprache unserer Vorfahren, ROMANES, hin.“

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